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Fr, 18.02.2022 um 20:00 Uhr

Nowhere Special

Mit Vorfilm - Eine berührende Geschichte voller Zärtlichkeit und Liebe über einen jungen Vater, der lernt, loszulassen.

menschliche Wärme, poetische Sensibilität, emotionale Klarheit


Vorfilm "La jeune fille et l'oiseau" - Info unten auf der Seite


John führt ein einfaches, ruhiges Leben in einer irischen Kleinstadt. Vormittags arbeitet er als Fensterputzer, den Rest des Tages verbringt er mit seinem vierjährigen Sohn Michael. Der junge Vater ist alleinerziehend, denn Michaels Mutter hat die beiden kurz nach der Geburt des Kleinen verlassen. Doch John hat nur noch wenige Monate zu leben. Manchmal überwältigen ihn Wut und Verzweiflung. Umso inniger und kostbarer wird die Beziehung zwischen ihm und Michael. Sorgsam versucht John, die schwere Last von seinem Sohn fernzuhalten und gleichzeitig eine neue Familie für ihn zu finden. Aber weiss er überhaupt, was für Michael das Beste ist oder bei wem er glücklich sein wird? John beginnt zu begreifen, dass er keinen rationalen Entscheid für die Zukunft treffen muss, sondern diesen Weg im Hier und Jetzt gemeinsam mit Michael gehen kann, und darin liegt auch Zuversicht und Trost.

Der Film berührt gerade durch seine Zurückhaltung – leise, aber ausdrucksstark. James Norton ist herausragend, die wahre Überraschung ist allerdings der vierjährige Daniel Lamont. Es ist deutlich zu spüren, dass die beiden Schauspieler auch hinter der Kamera harmonierten. Der Film feierte seine Premiere an der Biennale in Venedig. «Nowhere Special» ist ein behutsamer, tief bewegender Film von stiller Schönheit und melancholischer Leichtigkeit.

«Nowhere Special, entpuppt sich als ein leises, sozialkritisches Working-Class-Melodrama in der Tradition von Regie-Grössen wie Ken Loach, Mike Leigh oder Clio Barnard.» SRF Kontext

«Ich kann mich an keinen schöneren und berührenden Film erinnern, den ich in den letzten Monaten gesehen habe. Für mich war «Nowhere Special» eines der ganz grossen Highlights am Zurich Film Festival 2020. Einfach unvergesslich! Eine tief bewegende Lebensreise, erzählt mit melancholischer Leichtigkeit. James Norton spielt seine Rolle als todkranker junger Vater hervorragend, und der kleine Daniel Lamont agiert mit einer verblüffenden Natürlichkeit. Keine Ahnung, wie das Uberto Pasolini geschafft hat. Der Regisseur ist zwar in keiner Art und Weise mit dem berühmten italienischen Regisseur Pier Paolo Pasolini verwandt, und doch wird er dessen Nachnamen gerecht. Mit seinem Film schafft Uberto Pasolini ein kostbares Juwel, das uns zeigt, wie wertvoll – aber auch endlich – die Zeit ist, die wir mit unseren Liebsten verbringen dürfen.» arttv Rezension, Felix Schenker

Drehort
Italien, Rumänien, Grossbritannien 2020
Laufzeit
96 Minuten
Regie
Uberto Pasolini
Verleih
Filmcoopi
Darsteller:innen
James Norton, Daniel Lamont, Eileen O'Higgins, Bernadette Brown, Chris Corrigan, Valene Kane, Louise Mathews, Keith McErlean, Eddie Mohan
Sprache
E/df
Altersempfehlung
10/12

Links
Bilder,
Radio1 Interview
Stimmen, der-andere-film.ch mit Anmerkungen Regisseur
Tagesspiegel, taz.de, Kinozeit, Cineman

SRF Kontext vom 04.08.2021


Vorfilm "La jeune fille et l'oiseau"

Eine Vogelmutter findet ein kleines Mädchen, das nicht grösser als ein Daumen ist und nimmt es auf. Doch als sie erwachsen wird und das Nest verlassen will, hindert ihre Mutter sie verzweifelt daran, sie zu verlassen.

Julie Ruffet 2020, Ecole Ceruleum Lausanne, Animationsfilm, 4 Min.

Trailer "La jeune fille et l'oiseau"


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